1. Selbstberuhigung und Stabilisierung

Durch die Möglichkeit der Selbstberuhigung sind wir in der Lage, unser Befinden kurzfristig zu verändern. Dadurch können wir uns leichter emotional distanzieren, unsere Handlungsfähigkeit kann sich wiedereinstellen.

Selbstberuhigung ändert nichts an der Situation, aber etwas am aktuellen Befinden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Selbstberuhigung:

1.    Manche Übungen lenken die Aufmerksamkeit auf rationale Vollzüge; so bleibt weniger Kapazität für Emotionen.

Die Wechselwirkungen zwischen Emotionen und Kognitionen verdeutlichen Ihnen zwei Graphiken (aus: Manual Burnout von Weimer & Pöll 2012; die Nummerierung bezieht sich auf das Manual):
Wechselwirkungen zwischen Emotionen und Kognitionen

2.    Andere Übungen setzen unmittelbar körperlich an, z.B. durch leichte Klopfakupressur, verbunden mit Sätzen der Benennung des Problems und der Selbstannahme.


Praktische Anregungen:

  1. Übungen, die am Denken ansetzen: Selbstberuhigung in Verbindung mit Zählen
  2. Anleitung zur Klopfakupressur: https://klopfakupressur.org/klopfakupressur/
    Übung Klopfakupressur