Perfilado de sección

  • Titelbild: Präklinische Notfallmedizin. Logos: Hochschule Landshut, Universität Regensburg, Technische Hochschule Deggendorf

    • Abstract

      Der VHB-Kurs „Präklinische Notfallmedizin“ bietet einen fundierten Einstieg in das deutsche Rettungsdienstsystem und vermittelt praxisorientiertes Wissen für die präklinische Notfallversorgung. Die Teilnehmenden lernen typische Einsatzabläufe kennen, erhalten Informationen zu Einsatzfahrzeugen sowie zu Personal- und Organisationsstrukturen und bekommen so einen ganzheitlichen Überblick über den Rettungsdienst. Anschauliches Bild- und Videomaterial zeigt wichtige Fertigkeiten, die anschließend im Selbststudium geübt werden können. Darüber hinaus behandelt der Kurs zentrale Themen wie rechtliche Grundlagen, ethische Fragestellungen und die Prinzipien des Crew Resource Managements (CRM). Der interaktive Kurs dient als Lernunterstützung und begleitet die Studierenden beim Erarbeiten der Inhalte. Der Lernerfolg wird durch regelmäßige Verständnisfragen kontrolliert, um den Wissensaufbau gezielt zu fördern. Die Inhalte sind in übersichtliche Kapitel gegliedert, die einer logischen Reihenfolge folgen, aber auch einzeln als Nachschlagewerk genutzt werden können. Damit eignet sich der Kurs sowohl für Studierende ohne Vorerfahrung als auch für diejenigen, die ihr Wissen im Bereich der präklinischen Notfallmedizin vertiefen möchten.

      Lernziele

      Ziel der Online- Lehrveranstaltung ist es den Studierenden praxisorientiert einen ersten Eindruck der präklinischen Notfallversorgung in Deutschland zu bieten sowie einzelne Arbeitsschritte zu vermitteln.
      Folgende Lernziele sollen hierfür erreicht werden:

      1. Die Studierenden erlangen ein fundiertes Verständnis der historischen Entwicklung, der rechtlichen Rahmenbedingungen und der organisatorischen Strukturen des Rettungsdienstes in Deutschland, mit besonderem Schwerpunkt auf Bayern.
      2. Die Studierenden kennen die Rollen und Verantwortlichkeiten der Hauptakteure im Rettungsdienst, einschließlich des Rettungsdienstausschusses und des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst, verstehen die Bedeutung integrierter Leitstellen und erwerben Kenntnisse zu den Grundsätzen der Hygiene im Rettungsdienst.
      3. Die Studierenden lernen den Ablauf eines Einsatzes mit standardisierter Organisation und taktischen Grundsätzen im Rettungsdienst kennen.
      4. Die Studierenden erwerben Kompetenzen in der interprofessionellen Kommunikation und Kooperation in Notfallsituationen, einschließlich der Bewältigung von Großschadenslagen und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Hilfsorganisationen.
      5. Die Studierenden sind in der Lage, typische internistische Erkrankungen im Rettungsdienst zu identifizieren und zu behandeln, unter Anwendung spezifischer Standardarbeitsanweisungen (SAA).
      6. Die Studierenden kennen die wichtigsten traumatischen Verletzungsbilder, sind mit den entsprechenden körperlichen Untersuchungen vertraut und können geeignete Behandlungspfade anwenden.
      7. Die Studierenden lernen verschiedene Beatmungsarten in der prähospitalen Versorgung kennen und verstehen deren Abläufe
      8. Die Studierenden kennen ausgewählte Medikamente aus dem Rettungsdienst und deren Eigenschaften.
      9. Die Studierenden sind in der Lage, Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie lebensrettende Sofortmaßnahmen fachgerecht durchzuführen.
      10. Die Studierenden setzen sich mit ethischen Fragestellungen im Rettungsdienst auseinander und erkennen mögliche Fallstricke in diesem Kontext.



      Organisatorisches

      Autoren:
      Prof. Dr. Silke Härteis
      Prof. Dr. Thiha Aung
      Lukas Safranek
      Florian Lang


      Kontaktadresse bei Fragen:
      Prof. Dr. Thiha Aung - thiha.aung@th-deg.de
      Prof. Dr. Silke Härteis - silke.haerteis@ur.de


      Die Teilnahme an diesem Kurs entspricht einem Arbeitsaufwand von 3 ECTS Punkten.
      Es stehen Ihnen folgende Prüfungsformen zur Auswahl:

      1. Online-Abschlussprüfung


      Voraussetzung zum Erbringen des Teilnahmenachweises:

      Erfolgreiches Bestehen der Online-Fragen innerhalb der jeweiligen Kapitel
      Erfolgreiches Bestehen der Online-Abschlussprüfung (mind. 60 % richtig) bzw. der schriftlichen Prüfung


      Partnerhochschulen
      Universität Regensburg
      Hochschule Landshut
      Technische Hochschule Deggendorf