2. Struktur des Kurses
Die thematischen Schwerpunkte der einzelnen Kapitel sind so konzipiert, dass Sie einen ersten inhaltlichen Einstieg finden, ein Selbststudium ersetzen diese allerdings nicht. Wir haben einen Aufbau der einzelnen Kapitel gewählt, der Ihnen das Studium erleichtern soll, da Sie über eine klare Struktur durch die Themenfelder geführt werden. Neben einem inhaltlichen Einführungstext finden Sie Videosequenzen, die Ihnen Impulse für Ihr eigenständiges Lernen geben. Sie finden aber auch unterschiedliche Reflexionsformen, durch die Sie Ihr erworbenes Wissen abgleichen können. Eine kurze inhaltliche Zusammenfassung jedes Kapitels fasst wesentliche Aussagen nochmals zusammen. Am Ende der Kapitel bieten wir Ihnen eine nochmalige Reflexionsmöglichkeit, die Ihr Lernen unterstützend vertiefen soll.
An geeigneter Stelle erhalten Sie Literaturhinweise, die Sie für Ihr Studium heranziehen können. Diese stellen immer nur einen Auszug dar, die Literatur ist vielfältig und wir freuen uns, wenn Sie sich neugierig und wissbegierig auf die Suche nach interessanten (Text)-Beiträgen machen!
Worum also wird es in Ihrem vhb-Kurs „Grundlagen der Organisation & Einführung in die Digitale Transformation“ im Einzelnen gehen? Ihr Kurs umfasst eine Unterteilung von insgesamt 12 Kapiteln.
In Kapitel 1 finden Sie eine Einführung, die Ihnen neben der Struktur dieses Kurses auch die ersten Begriffe als thematischen Einstieg bietet. Ein kurzer Abriss zum Thema der Organisationstheorien rundet hierbei den Auftakt Ihres Selbststudiums ab. Aus diesen Vorüberlegungen wollen wir uns gemeinsam das Themenfeld rund um die „Organisation“ erschließen. Dafür gilt es zunächst Begrifflichkeiten zu erläutern, theoretische Erklärungsansätze kennen zu lernen und ein gemeinsames Verständnis für die Chancen, Möglichkeiten, aber auch Grenzen von Organisationen zu entwickeln.
Der Schwerpunkt des 2. Kapitels liegt auf der Betrachtung von Organisationen als soziale Systeme. Um die Komplexität organisationaler Strukturen zu verstehen und auch analysieren zu können, haben wir uns für den aus unserer Sicht geeigneten Ansatz des Organisationsmodelles von Henry Mintzberg entschieden. Wir werden Ihnen die Grundhaltungen und die Konfiguration von Organisationen nach Mintzberg ausführlich darlegen. Ferner werden wir Ihnen ein Verständnis für die Merkmale von Organisationen als soziale Systeme vermitteln und den Zusammenhang zwischen System und Umwelt näher beleuchten. Ein zentrales Kernelement sozialer Systeme ist die Kommunikation und damit verbunden die Beziehungsprozesse zwischen den Akteuren innerhalb und außerhalb der Organisation. Auch hierfür werden wir gemeinsam mit Ihnen Erklärungsansätze diskutieren.
Das 3. Kapitel beschäftigt sich mit den Diskontinuitäten und der damit verbundenen Dynamik innerhalb der Organisation. Für Diskontinuitäten gibt es unterschiedlichste Gründe, wie zunehmende Veränderungen der Märkte, aber auch der Nachfragesituation und dem damit einhergehenden Angebotsverhalten. Denn Unsicherheiten prägen den Unternehmensalltag und sich verändernde Kundenwünsche, stetig zu aktualisierende Marktgegebenheiten, aber auch Anpassungen an äußere Einflüsse haben einen maßgeblichen Anteil am unternehmerischen Geschehen.
Disruption als eine Antwort auf Änderungen des Marktes, der Kundennachfrage oder der Notwendigkeit, die eigenen Geschäftsfelder neu denken zu müssen, beschäftigt uns in Kapitel 4. Bisherige Geschäftsmodelle fallen zu lassen, um mit innovativen Ideen oder Produkten neu auf den Markt zu kommen, stellt eine der großen Herausforderungen der Zukunft dar.
Dabei bleibt zu berücksichtigen, dass Organisationen nicht starr und unflexibel sind, sondern sich den veränderten Umweltbedingungen und Anforderungen anpassen müssen. In diesem Kontext werden wir in Kapitel 5 die Notwendigkeit zum Veränderungsmanagement, Change-Management oder der Transformation im weiteren Verlauf separat aufgreifen und vertiefend darstellen.
Für den Erfolg einer Organisation ist die Unternehmensstrategie als strategische Leitplanke anzusehen und umfasst die konzeptionelle Ausrichtung dieser. In Kapitel 6 werden wir diesen Gedanken mit Ihnen bearbeiten und unsere Erkenntnisse daraus ableiten.
Neben einer strategischen Ausrichtung stellt die operative Unternehmensführung die Umsetzung der Unternehmensstrategie dar. Damit kommt der Unternehmensführung eine zentrale Rolle zu, die wir in Kapitel 7 thematisieren.
Mit der Unternehmenskultur befassen wir uns in Kapitel 8. Wir werden in diesem Kapitel darstellen, dass die Unternehmenskultur weit mehr als ein gemeinsames Verständnis über geteilte Werte, Normen oder Verhaltensweisen ist.
In Kapitel 9 beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen der Digitalen Arbeitswelt. Die zunehmende Digitalisierung verändert auch die Strukturen in Organisationen. Wie die aktuelle Diskussion zeigt, wird agilen und virtuellen Organisationsformen immer mehr Beachtung geschenkt. Aber diese Form der Organisation muss eine hierzu passende Unternehmenskultur haben, sonst versandet die Nutzung agiler oder virtueller Ansätze. Wir werden uns eingehend mit den Möglichkeiten dieser Formate beschäftigen und Erklärungsansätze entwickeln.
Um Innovationen und erforderliche Veränderungen in Organisationen erfolgreich betreiben zu können, bedarf es eines Verständnisses für organisationales Lernen. In Kapitel 10 greifen wir das Lernen in Organisationen auf. Was bedeutet es dann, wenn formuliert wird, dass Organisationen lernen? Wir werden uns auch mit den unterschiedlichen Möglichkeiten des Lernens auseinandersetzen und erkennen, dass insbesondere dem individuellen Lernen der Mitarbeitenden einer Organisation ein erheblicher Erfolgsanteil zufällt.
Zunehmend wichtiger wird innerhalb der Organisationen das Thema „Netzwerke“. Die zunehmende Digitalisierung und die damit verbundene Notwendigkeit zur Neuausrichtung der Abläufe erfährt hierdurch einen neuen Gestaltungsrahmen. In Kapitel 11 widmen wir uns dieser Fragestellung und zeigen auf, welche Optionen sich durch das „Netzwerken“ ergeben können.
Im 12. Kapitel dieses Kurses werden wir gemeinsam mit Ihnen einen Ausblick wagen. Wir können alle nicht in Zukunft blicken, aber wir werden uns visionär dem Thema stellen und eine gedankliche Reise wagen, um uns mit den anstehenden Herausforderungen, die auch zukünftig auf die Organisationen zukommen werden, zu beschäftigen und hierzu eine Haltung zu entwickeln.