Spiritual Care als Dimension von Palliative Care

Die Weltgesundheitsorganisation hat Palliative Care mehrdimensional definiert und damit den spirituellen Aspekten einen festen Platz in Pflege und Medizin zugewiesen:

“Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, welche mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen, und zwar durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, Einschätzen und Behandeln von Schmerzen sowie anderer belastender Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art.”

(http://www.who.int/cancer/palliative/definition/en/)

 

 

Zentrale Instrumente und Prozesse, um Spiritual Care als wesentliche Komponente in Palliative Care zu integrieren, wurden 2009 in einer „Consensus Conference“ in Kalifornien formuliert.

👉 Impulsfragen:

Die Guidelines sprechen sich für ein regelmäßiges Einschätzen und Dokumentieren spiritueller und existenzieller Fragen aus. Hierzu werden standardisierte Verfahren empfohlen.

  • Welche standardisierten Assessmentverfahren im Gesundheitswesen (auch zu anderen Themen) kennen Sie? Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
  • Können Sie sich ein standardisiertes Assessment zu spirituellen Belangen vorstellen? Wer sollte dies Ihrer Meinung nach durchführen?
  • Beachten Sie sich hierzu im weiteren Verlauf des Moduls den „Leitfaden SPIR“ als Beispiel.
  • Wo sehen Sie die Chancen und Grenzen der Dokumentation spiritueller Bedürfnisse?
  • Welche Angebote machen Sie / Ihre Berufsgruppe bei spirituellen Bedürfnissen von Patient/-innen oder könnten Sie sich vorstellen?



 

Zentrale Anliegen und Erfahrungen von Prof. Dr. Christina Puchalski, Director of the George Washington Institute for Spirituality and Health, können Sie hier sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=mTBki8Ytyrc

2. Unterscheidung Spiritualität und Religion 4. Einführende Texte zu Spiritual Care