Be the change! Kurs für die ganze Hochschulfamilie

Topic outline

• Herzlich Willkommen

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  • Herzlich Willkommen zum Kurs der momentanen Kampagne an der Technischen Hochschule Deggendorf von den Beauftragten für Gleichstellung von Frauen und für Antidiskriminierung sowie dem MINT-Team der THD!
    

    Wir laden alle herzlich ein, sich in unseren Kurs einzuschreiben – unabhängig vom Geschlecht. Wir möchten ein nachhaltiges Angebot für alle schaffen. Daher findet ihr/ finden Sie in diesem Kurs alle wichtigen Informationen rund um unseren Auftrag: Frauenförderung und Gleichstellung. Nur gemeinsam können wir die Gleichberechtigung aller Geschlechter erreichen und alle davon profitieren. 

    Wie finde ich mich in diesem Kurs zurecht? 
    Die Hashtags (#) von unseren Postern können hier gesucht werden, vorausgesetzt alle Abschnitte sind aufgeklappt. 

    
    

    *English Version* 

    Welcome to the course of the current campaign at the Deggendorf Institute of Technology from the representatives for equal opportunities for women and for anti-discrimination as well as the MINT team at the DIT!

    We warmly invite everyone to enroll in our course - regardless of gender. We want to create a sustainable offer for everyone. Therefore, in this course you will find all the important information about our mission: promoting women and equality. Only together can we achieve equality for all genders and everyone can benefit from it.

    How do I find my way around this course?
    The hashtags (#) of our posters can be searched here, provided all sections are expanded.

• Altersdiskriminierung

  #rente 
  #altersarmut

  
  

  • Altersdiskriminierung

    Altersdiskriminierung ist ein häufiges gesellschaftliches Problem, das sich in verschiedenen Lebensbereichen zeigt, darunter Arbeitsplätze, Gesundheitsversorgung und soziale Interaktionen. Eine Studie der Antidiskriminierungsstelle zeigt, wie Stereotype und Vorurteile gegen ältere Menschen verstärkt werden. Ageismus sei also ein großes Problem in der deutschen Gesellschaft. Auch der Artikel "Das Alter ist ein schmutziges Geheimnis" in der NZZ thematisiert die Herausforderungen, insbesondere für Frauen, beim Älterwerden und die damit verbundenen gesellschaftlichen Erwartungen. Hast du dich auch schon mal gefragt, ob eine Frau überhaupt ein richtiges Alter haben kann oder ist sie immer entweder zu jung, zu alt oder soll Familie gründen. 

    weiterführende Informationen:
    

    • BAGSO: Altersdiskriminierung 

    • Das Alter als “Karrierekiller” 

• Finanzen und Rente

  #rente 
  #altersarmut
  #femalefinance
  #passiveseinkommen

  Finanzen und Rente umfasst ein sehr großes Themengebiet! 
  

  • Geschlechter Lohnlücke 
  • Geschlechter Rentenlücke und Altersvorsorge
  • Finanzielle Unabhängigkeit
  • Teilzeitarbeit und Tätigkeitslücken 
  • Karrierechancen
  • Niedriglohnsektor

  • Geschlechter Lohnlücke

    = der durchschnittliche Unterschied im Einkommen von Männern und Frauen. 

    In Deutschland verdienen Frauen etwa 18% weniger pro Stunde als Männer. Es gibt diese bereinigt oder unbereinigt. Der unbereinigte “Gender Pay Gap” bezieht sich auf den Unterschied der Bruttostundenverdienste, ohne Faktoren wie Beruf oder Teilzeitarbeit zu berücksichtigen. Der bereinigte “Gender Pay Gap” hingegen bezieht diese Aspekte mit ein. 

    Allgemein gibt es viele Gründe dafür, unter anderem die unterschiedliche Berufswahl, Teilzeitarbeit, und Karriereunterbrechungen durch Familienpflichten. Auch strukturelle Ungleichheiten und Diskriminierung spielen eine Rolle. Weitere wichtige Indikatoren wie die Erwerbstätigenquote und die bezahlte Arbeitszeit beeinflussen ebenfalls die Gehaltsdifferenzen. 

    Die Lohnlücke wirkt sich negativ auf die finanzielle Absicherung von Frauen im Laufe ihres Lebens und besonders im Alter aus und trägt so auch zur Rentenlücke bei. 
    

    Du willst mehr darüber wissen? 
    Hier findest du viele weitere Informationen zu diesem Thema: 

    - Gender Gap Simulator

    - UN Women Deutschland

    - Statistisches Bundesamt - Gender Pay Gap

    - Digitaler Gleichstellungsatlas (Überblick über die regionalen Unterschiede bei der Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland)
    

    - Gender Wage Gap (in english)

    
    

    
    
    

    
    

  • Geschlechter Rentenlücke

    Die Altersvorsorge in Deutschland ist von großen Unterschieden geprägt. Ein zentraler Punkt ist die Geschlechter Vorsorgelücke, die die Rentenlücke zwischen Männern und Frauen beschreibt. Die Alterseinkünfte von Frauen liegen derzeit durchschnittlich ein Drittel unter denen von Männern. Frauen erhalten oft niedrigere Renten, da sie im Durchschnitt weniger verdienen, in Branchen mit niedrigeren Gehältern arbeiten und häufiger in Teilzeit arbeiten oder Pausen zur Betreuung und Pflege von Angehörigen nehmen. Außerdem sind Führungspositionen weiterhin vom männlichen Geschlecht dominiert. Dies führt zu geringeren Beiträgen zur Rentenversicherung und dementsprechend niedrigeren Renten im Alter. Laut Statista und dem Statistischen Bundesamt bleibt diese Lücke auch bei längerer Versicherungszeit bestehen. 

    
    

    Um für das Alter vorsorgen gibt es einige Strategien für Frauen, wie das Frühzeitige Anlegen und Sparen des Vermögens, Investitionen, private Vorsorge und Beratung in Anspruch zu nehmen. In einer Partnerschaft gibt es auch die Möglichkeit eine Rentenausgleich / Versorgungsausgleich in Anspruch zu nehmen. Das bedeutet gemeinschaftliche Lebensleistung werden gerecht auf beide Menschen der Partnerschaft aufgeteilt. 

    
    

    Weitere Informationen:

    • Infografik zu Altersrenten nach Versicherungsjahren und Geschlecht
      

    • Gender Pension Gap 

    • ZDF - Armut und Rente 

    • Altersvorsorge der Frauen

    • Entwicklung eines Indikators für faire Einkommensperspektiven

    • EIOPA Bericht zum Gender Pension Gap in Europa 
      

    
    

  • Finanzielle Unabhängigkeit

    Finanzielle Unabhängigkeit ist ein wichtiges Thema, insbesondere für Frauen, die oft durch ungleiche Gehälter und Karrierepausen benachteiligt sind. Frauen wird geraten, frühzeitig Verantwortung für ihre Finanzen zu übernehmen, sich über Anlagestrategien zu informieren und langfristig zu planen. 

    Regelmäßiges Sparen und kluge Investitionen können langfristig finanzielle Freiheit ermöglichen. Es ist wichtig, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und als Frau deine Rechte zu kennen und Strategien zur Unabhängigkeit zu entwickeln. 

    
    

    
    

    Wie funktioniert das? 

    Wie Frauen finanziell besser vorsorgen können (5min)

    Moneytalk: Finanzielle Freiheit (1h) von Madame Moneypenny

    Interview von Lisa Breloer - Wege aus der Armut: Wie Frauen finanziell unabhängig werden und bleiben (15min) 

    
    

    Weitere Informationen:

    • Elle: Finanzielle Unabhängigkeit 

    • Desired: Karriere und Gehalt

    • Madame Moneypenny Podcast (https://open.spotify.com/show/4ii7YHR5Q7t7gbqFgv5Fpe) 

    
    

• Freizeit

  #careshare 
  #equalcare 

  • Freizeit und Geschlechter

    Die Freizeit Lücke bezieht sich darauf, dass Männer mehr Freizeit haben als Frauen und wird auch gender leisure gap genannt.  Studien zeigen, dass Frauen im Durchschnitt täglich teils 1 Stunde und 37 Minuten weniger Freizeit haben, da sie häufiger unbezahlte Arbeit wie die Kinderbetreuung und den Haushalt übernehmen. Diese Ungleichheit führt zu einer geringeren Erholung und weniger Zeit für persönliche Interessen. Männer hingegen nutzen ihre freie Zeit tendenziell häufiger für Sport oder Hobbys. 

    Studien zeigen auch, dass Politik und Kultur einen erheblichen Einfluss auf diese Lücke haben. So kann Familienfreundliche Politik und Unterstützung durch Organisationen dabei helfen, Frauen mehr Freizeit zu ermöglichen. 

    
    
    

    Weiterführende Informationen:

    • Gender Gap in Leisure  

    • Our World in Data 

    • Gender Time Gap 

    • Gender differences in the quality of Leisure 

    • Does gender inequality persist also in our leisure time? 

    • Teilzeit arbeiten: Frauen reduzieren die Stunden für die Familie, Männer für die eigene Freizeit, zeigt Studie 

• Stereotype
  #genderbias 
  #genderstereotype
  #gomint 
  #mintberufe
  #gendernhilft 
  
  

  • Stereotype

    Stereotype sind die sozial geteilten Überzeugungen bezüglich der Attribute, Eigenschaften, Verhaltensweisen etc., hinsichtlich derer die Mitglieder einer Gruppe einander ähneln.

    Prinzipiell können Stereotype auch in positiver Form auftreten, sie können wahr oder falsch sein.

    Stereotype sind kulturell geprägt und münden nicht zwingend in einem bestimmten Verhalten.

    Stereotype beziehen sich auf Merkmale wie Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Größe, Statur, Kleidung etc.

    Stereotype einfach erklärt 😏 (youtube.com)
    

    Stereotype — GenderKompetenzZentrum
    

    Vorurteile und Stereotype | Anne Frank Haus
    

    475274.pdf (osce.org)
    

• Geschlechterunterschiede in der Fürsorgearbeit
  #gendercaregap
  #careshare

  • Die Geschlechterlücke in der Fürsorgearbeit

    Der Gender Care Gap beschreibt die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in der Verteilung von unbezahlter Sorgearbeit, wie Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen. In Deutschland übernehmen Frauen rund zwischen 44% & 52 % mehr Care-Arbeit als Männer. Diese Ungleichheit führt zu Nachteilen im Berufsleben und trägt zum Gender Pay Gap sowie zum Gender Leisure Gap bei. Zusätzlich gibt es die sogenannte Motherhood Penalty, die sich negativ auf die Karriere von Müttern auswirkt. Maßnahmen wie Vaterschaftsurlaub könnten helfen, diese Lücke zu verringern.

    
    

    Weiterführende Informationen:

    • BMFSFJ: Gender Care Gap  

    • Projekt erforscht Ungleichheiten bei der unbezahlten Sorgearbeit 

    • Motherhood penalty
      → Graphic p.6

    • Vaterschaftsurlaub 

    • Vaterschaftsurlaub in Deutschland: Diese Regelungen kommen 2024 

    • Gender Care Gap: Warum er so groß ist und welche Folgen das hat | JETZT MAL KONKRET | Teresa Bücker (12min) 

    
    

• Fürsorgearbeit

  #equalcare 
  #genderequity

  • Fürsorgearbeit

    Fürsorgearbeit, auch Care-Arbeit, bezieht sich auf unbezahlte Tätigkeiten wie Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen und Haushaltsaufgaben, die überwiegend von Frauen übernommen werden. Diese Arbeit ist zentral für die Gesellschaft, wird jedoch oft nicht ausreichend gewürdigt oder entlohnt. Der Gender Care Gap zeigt, dass Frauen erheblich mehr dieser Fürsorgearbeit leisten als Männer, was ihre wirtschaftliche/finanzielle Unabhängigkeit und somit auch die Altersvorsorge beeinträchtigt. Obwohl die Sorgearbeit ein so essentieller Teil in unserer Gesellschaft ist, bleibt sie trotzdem meist ungesehen und wird auch als unsichtbare Arbeit bezeichnet, was auch eine erhebliche zusätzliche Belastung für unsere mentale Gesundheit sein kann.  Verschiedene Methoden, wie die "WhoCares"-App, helfen, den Wert dieser Arbeit zu verdeutlichen.

    Aber warum leisten Frauen mehr dieser unsichtbaren Arbeit?
    Warum Frauen mehr unsichtbare Arbeit leisten
     
    

     Brauchst Du vielleicht einen Rat, wie Du mit dieser Arbeit am besten umgehen sollst? 
     Care Councelling

    Möchtest du mit deinem Partner oder deiner Partnerin über die gerechte Aufteilung dieser Arbeit reden?
    Alltagsfeministinnen Reflexionsgespräch 

    Willst du herausfinden, wie du deine Sorgearbeit berechnen kannst? 
    Carerechner
    
    

    Weiterführende Informationen:

    • bpb: Care Arbeit 

    • Bundesstiftung Gleichstellung: Care Arbeit 

    • Diskriminierungserfahrungen von fürsorgenden Erwerbstätigen im Kontext von Schwangerschaft, Elternzeit und Pflege von Angehörigen 

    • Mental Load - Do you equal Care?  

    
    

• Schwangerschaft und Elternsein
  #rabenmutter
  #kinderwunsch

  • Schwangerschaft und Eltern-Sein

    Schwangerschaft und Eltern-Sein stellen viele Familien und Elternteile vor Herausforderungen, insbesondere bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In Deutschland zeigt sich eine Ungleichverteilung der Care-Arbeit, die oft zu Lasten der Mütter geht. Initiativen wie Elternzeit für Väter oder 50/50-Elternschaft bieten Möglichkeiten, Aufgaben gleichberechtigt zu teilen. Dennoch berichten viele Männer von Diskriminierung am Arbeitsplatz, wenn sie Elternzeit nehmen. Wenn sich eine Frau gegen den Kinderwunsch entscheidet, ist das aber auch oft ein Problem für das Umfeld. 

    Weitere Informationen:

    • BMFSFJ: Care-Arbeit und Elternschaft 

    • Vaterwelten 

    • Rechtslage Mutterschutzgesetz 

    • Schwanger und auf Arbeitssuche 

    • Alleinerziehende 

    • Eltern-Sein in Deutschland 

    • Arbeitsteilung in der Familie 

    • Erwerbs- und Sorgearbeit bei Eltern: Wunsch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander 

    • Kein Kinderwunsch 

    • Netzwerk für Eltern in der Wissenschaft 

• Geschlechtsspezifische Medizin

  #gernderbias 
  #gendermedicine

  
  

  • Gendermedizin

    Geschlechtsspezifische Medizin, auch als Gendermedizin bezeichnet, untersucht, wie sich Krankheiten und deren Behandlung je nach Geschlecht unterschiedlich auswirken. Frauen und Männer weisen teils erhebliche Unterschiede in der Krankheitsanfälligkeit, den Symptomen und der Reaktion auf Medikamente auf. Zum Beispiel verlaufen Herzinfarkte bei Frauen oft mit anderen Symptomen als bei Männern, was das Risiko für eine Fehldiagnose erhöhen kann und damit die Zeit bis zur richtigen Therapie verlängert. Auch brauchen Frauen oft andere Medikamentendosierungen als Männer, was unter anderen in stärkeren Nebenwirkungen bei Frauen resultieren kann.

    Durch geschlechtsspezifische Forschung sollen solche Unterschiede besser verstanden und in Diagnostik und Therapie einbezogen werden, um allen Patient:innen eine bestmögliche medizinische Versorgung zu gewährleisten.

    Obwohl Gendermedizin zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist sie in vielen Bereichen der Medizin noch wenig etabliert. Zahlreiche Organisationen und Institute setzen sich jedoch dafür ein, diese Forschung voranzutreiben und den kleinen, oft entscheidenden Unterschied stärker in die Ausbildung und Praxis von Ärzt:innen zu integrieren.

    Weiterführende Informationen und Artikel zur geschlechtsspezifischen Medizin finden Sie hier:

    • Deutsche Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin (https://www.dgesgm.de/) 

    • Tagesschau: Geschlechtsspezifische Medizin – Warum sie wichtig ist (https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/geschlechtsspezifische-medizin-100.html) 

    • Helmholtz Munich: Geschlechtsspezifische Forschung (https://www.helmholtz-munich.de/newsroom/highlights-unserer-forschung/geschlechtsspezifische-forschung-auf-der-suche-nach-der-besten-medizin) 

    • Ärzte Zeitung: Der Unterschied ist größer als gedacht (https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Der-kleine-Unterschied-ist-groesser-als-gedacht-226976.html) 

    • DocCheck Flexikon: Gendermedizin (https://flexikon.doccheck.com/de/Gendermedizin) 

    • Ärzteblatt: Geschlechtsspezifische Medizin im Fokus (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/109065/Geschlechtsspezifische-Medizin-im-Fokus) 

    • rbb: Der tödliche Unterschied – Gendermedizin (https://rbburl.de/toedlicherunterschied) 

    • Der kleine Unterschied: Medikamente bei Frauen (https://www.bkk-dachverband.de/versorgung/arzneimittel/der-feine-unterschied)

    
    
    

• Mental Load

  #mentalload
  #heforshe
  #careshare 
  #selbstbestimmung
  #rabenmutter
  #equalcare 
  
  

  • Mental Load

    Mental Load resultiert oftmals aus einer nicht optimalen Aufteilung von sichtbaren und unsichtbaren Aufgaben in Haushalt und Kindererziehung. Dann spricht man von "Gender Care Gap". 

    Das Bundesfamilienministerium: "Kindererziehung, Pflege von Angehörigen, Hausarbeit, Ehrenamt: Frauen wenden pro Tag im Durchschnitt 44,3 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit auf als Männer. Dieser Unterschied wird als Gender Care Gap bezeichnet." 
    
    

    https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/gender-care-gap/indikator-fuer-die-gleichstellung/gender-care-gap-ein-indikator-fuer-die-gleichstellung-137294
    

• Patriarchat

  #heforshe

  • Patriarchat

    Das Patriarchat beeinflusst viele Lebensbereiche von Frauen, einschließlich ihrer beruflichen Chancen und persönlichen Erfahrungen. Laut Statista gibt es weiterhin zu wenig Frauen in Führungspositionen, 2023 gab es nur 19,4% Frauen in Vorständen der 100 größten Unternehmen Deutschlands. Hinzu kommt, dass die Frauen, die in Führungspositionen sind, sich bei weitem öfter anzweifeln und angezweifelt werden. Ein Interview mit Marlene Streeruwitz beleuchtet, wie Frauen im Patriarchat ein erfülltes Leben führen können und welche Vorteile das Alleinerziehen mit sich bringt. Statistiken zeigen auch, dass diskriminierendes Verhalten am Arbeitsplatz weiterhin noch häufig vorkommt. So geben 2024 38% der weiblichen Befragten an, Micro Aggressionen am Arbeitsplatz zu erleben.  

    
    

    Weitere Informationen:

    • Zustimmung zu Gleichberechtigungsmaßnahmen am Arbeitsplatz 2022 

    • Warum Diversität 

    • Frauen in Politik 

    • Teilhabe von Frauen an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst 

    • Imposter Syndrom: Hören Sie auf, Frauen Selbstzweifel einzureden 

    • Patriarchale Belastungsstörung 

    
    

• Sexismus

  #heforshe 
  #genderbias

  • Sexismus

    Sexismus ist ein tief verwurzeltes gesellschaftliches Problem, das sich in verschiedenen Formen zeigt, darunter sexistische Werbung und sexuelle Belästigung. Häufig wird auch benevolenter Sexismus als subtile, versteckte Form der Diskriminierung wahrgenommen, zum Beispiel durch scheinbar wohlwollende Kommentare, die Frauen auf eine bestimmte Weise herabsetzen. Auch die Darstellung von Frauen durch die Augen eines Mannes , das sog. Male Gaze, was überwiegend in der Werbung genutzt wird hängt eng mit Catcalling (Nachrufen oder Pfeifen auf der Straße) zusammen und kann als sexuelle Belästigung zählen. 

    Wie reagiere ich auf Sexuelle Belästigung oder unangenehme Situationen zu diesem Thema? 
    Schaue nicht einfach weg sondern lenke die Aufmerksamkeit darauf! 

    Weitere Informationen:
    

    • Wissen über Sexismus 

    • Video: Sexistische Werbung von Pinkstinks (2min) 

    • Häusliche Gewalt 

    • Hilfetelefon 

    • Für weitere Informationen über den Male Gaze und die Auswirkungen von Geschlechterstereotypen kannst Du den Artikel von Laura Mulvey lesen: Visual Pleasure  

    • Sexuelle Belästigung  

    • Strafgesetzbuch: Sexuelle Belästigung 

• Sexuelle Gewalt
  • Sexuelle Gewalt

    Sexuelle Gewalt ist ein schwerwiegendes Problem, das Menschen aller Geschlechter und Altersgruppen betreffen kann. Darunter fallen verschiedene Formen von körperlicher und psychischer Gewalt, die gegen den Willen einer Person verübt werden. Opfer sexueller Gewalt erleben oft erhebliche physische und psychische Folgen, die ihr Leben dauerhaft beeinflussen können. Unterstützung und Hilfe finden Betroffene durch spezialisierte Beratungsstellen und Hilfsorganisationen, die ihnen sowohl rechtlich als auch emotional zur Seite stehen.

    
    

    Statistiken zeigen, dass sexuelle und häusliche Gewalt in Partnerschaften besonders häufig auftritt und Frauen sowie Kinder überproportional betroffen sind. Auch Männer können Opfer sexueller Gewalt werden, was jedoch oft weniger thematisiert wird. Die Aufklärung und Prävention sind wichtige Schritte, um die Zahl der Fälle zu reduzieren und Betroffenen zu helfen.

    
    

    Weiterführende Informationen: 

    • Terre des Femmes 

    • Hilfeangebote für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs 

    • Polizei für dich 

    • Frauen gegen Gewalt e.V. 

• Verhütung

  #verhütung

  • Verhütung

    Verhütung geht jeden etwas an! Egal in welcher Altersgruppe, egal welches Geschlecht, die Verhütung schützt vor ungewollten Schwangerschaften sowie vor der Infektion mit sexuell übertragbaren Krankheiten. Wichtig: Egal welche Verhütungsmethode genutzt wird, ein hundertprozentiger Schutz besteht nie! Es gibt eine Vielzahl an Verhütungsmethoden - die überwiegende Mehrheit davon betrifft, auf welche Art und Weise auch immer, den weiblichen* Körper. Daraus kann geschlossen werden, dass Verhütung die Angelegenheit der Frau* ist. Oder? Falsch! Auch Männer* müssen sich mit den möglichen Folgen des ungeschützten Geschlechtsverkehrs auseinandersetzen.

    Dokumentation der Paritätischen Fachtagung zur Kostenfreiheit von Verhütungsmitteln (der-paritaetische.de)

    Verhütung (profamilia.de)
    

    BZgA: Kondom löst Pille als Verhütungsmittel Nummer eins ab
    

    Verhütung | Universitätsklinikum Tübingen (uni-tuebingen.de)
    

    Warum ist Verhütung meist Frauensache? (aok.de)
    

    Aufklärung und Verhütung (schwanger-in-bayern.de)
    

    Verhütung in der Partnerschaft: Die Rolle des Mannes - Frauenärztinnen Ströhlein • Pflanz (frauenaerztinnen-oberkassel.de)
    

• Feminismus steht uns allen gut!
  #heforshe

  • Feminismus steht uns allen gut!

    Die Initiative "HeForShe" ruft Männer dazu auf, sich aktiv für Gleichberechtigung und Frauenrechte einzusetzen und ihre Rolle im Feminismus zu hinterfragen. Essentiell ist dafür, sich über eigene Vorurteile bewusst zu werden und eine gute Selbstwahrnehmung zu haben. Grundlage sollte der Respekt und das Verständnis zwischen den Geschlechtern sein. Wenn Männer sich auch gegen Geschlechterungleichheiten stark machen und für Frauenrechte kämpfen trägt das dazu bei, traditionelle Geschlechterrollen aufzubrechen und Diversität in Gruppen zu fördern. Davon profitieren am Ende alle gemeinsam. 

    Weitere Informationen:
    

    • HeForShe Initiative 
      
      
    • Feminismus und Männerrechte 
      
      

    • Justin Trudeau tells the world why "I'm a feminist"

      
      

• Unconscious Bias / Unbewusste Vorurteile

  #genderbias 
  #gendernhilft 
  #genderstereotype

  • Unbewusste Vorurteile

    Unconscious Bias, oder unbewusste Vorurteile, sind automatische Denkmuster, die auf Stereotypen und Voreingenommenheit basieren. Diese Vorurteile beeinflussen unser Verhalten und Entscheidungen, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Sie entstehen durch gesellschaftliche Prägungen und persönliche Erfahrungen. Unconscious Bias kann zu Diskriminierung führen, insbesondere in Bereichen wie Arbeitsplatz, Bildung und Gesundheitswesen.

    Es ist wichtig, sich dieser Vorurteile bewusst zu werden, um fairere und inklusivere Umgebungen zu schaffen. Sensibilisierungsprogramme und Schulungen sind effektive Maßnahmen, um solche Denkmuster zu erkennen und zu bekämpfen.
    
    

    Weiterführende Informationen:

    • Diversity and Inclusion: Bias 

    • Unconscious Bias Beispiele 

    • Sechs Fakten über Unconscious Bias 

    • Unbewusste Vorurteile - Entstehung und Lösungen  

    • Männern schreibt man schnell mehr zu 

• Glossar

  Hier werden viele Begriffe nochmal aufgegriffen und definiert. 

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    Alles auf einen Blick Glossary