Alles auf einen Blick

Diskriminierung aufgrund des Alters. 

Bezieht sich auf die Planung und Sicherstellung der finanziellen Absicherung im Alter durch gesetzliche, betriebliche oder private Rentensysteme. Frauen sind oft stärker von Rentenlücken betroffen, da sie häufiger in Teilzeit arbeiten oder Pausen zur Betreuung von Angehörigen einlegen.

Unbezahlte Tätigkeiten wie Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen und Haushaltsarbeit, die in vielen Fällen von Frauen übernommen werden. Diese Arbeit ist zentral für das Funktionieren der Gesellschaft, wird jedoch oft unsichtbar geleistet und ist nicht immer ausreichend anerkannt oder entlohnt. 

Finanzielles Wissen und Bewusstsein sind entscheidend, um wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erlangen. Themen wie Altersvorsorge, Anlagestrategien und Einkommensungleichheit zwischen den Geschlechtern (Gender Pay Gap) spielen dabei eine große Rolle . 

Der Gender Leisure Gap zeigt, dass Frauen oft weniger Freizeit haben als Männer, da sie mehr Care Arbeit leisten. Dies führt zu einer ungleichen Verteilung von Erholungszeit und der Möglichkeit, persönliche Interessen zu verfolgen. 

Diese untersucht, wie sich Krankheiten und deren Behandlung je nach Geschlecht unterscheiden. So können zum Beispiel Symptome von Herzinfarkten bei Frauen anders ausfallen als bei Männern, was oft zu Fehldiagnosen führen kann. 

Der Unterschied in den durchschnittlichen Gehältern von Männern und Frauen, der häufig durch Faktoren wie Teilzeitarbeit, Berufswahl und Diskriminierung entsteht. Es gibt bereinigte und unbereinigte Lohnlücken, die unterschiedliche Faktoren berücksichtigen. 

Beschreibt die unsichtbare, geistige Belastung, die durch das ständige Organisieren und Planen von Aufgaben im Haushalt entsteht. Dies betrifft oft Frauen stärker, da sie die meiste Care Arbeit übernehmen und gleichzeitig berufstätig sind. 

Ein gesellschaftliches System, in dem Männer in den meisten Bereichen dominieren, insbesondere in der Wirtschaft, Politik und Führung. Frauen haben hier oft eingeschränkte Möglichkeiten und sind von Ungleichheit betroffen. 

Sexismus beschreibt Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, oft gegen Frauen gerichtet. Patriarchale Strukturen verstärken diese Ungleichheiten durch systemische Bevorzugung von Männern.